Rezept für Rhabarberschorle

Ich liebe sie - jedes mal, wenn ich in München bin muss ich sie trinken. Dort gibt sie an jeder Ecke.
In Norddeutschland habe ich sie vereinzelt gesehen. Und hier in Warschau....Fehlanzeige. Anderes Land, anderer Geschmack.

Da hilft nur eins - selbst ist die Frau!

Also habe ich mich an die Arbeit gemacht. Leider ist mein Rhabarber im Topf noch sehr jung, so dass ich es hiermit nicht auf ein Kilo bringen werde.

Auf dem Markt bin ich fündig geworden und habe mir ein Kilo schöne rote Stiele besorgt. Dieses wurde gewaschen und geputzt und in Stücke geschnitten und mit 1 Liter Wasser im Kochtopf ca. 30 Minuten gekocht, Dann habe ich ein sauberes Tuch in mein Sieb gelegt, darunter eine Schale zum Saft auffangen gestellt und alles auf das Tuch gegeben. Mit Hilfe des Tuches liess sich auch der restliche Saft hervorragend aus dem Rhabarber pressen, der inzwischen natürlich zu Brei verkocht ist. Der Saft kam zurück in den Topf und ich habe das Ganze mit 250g Zucker zu Sirup eingekocht.

Abgefüllt habe ich den Sirup in ausgekochte Marmeladengläser. Er soll sich nun 10 Monate  halten, ich denke aber dass ich ihn früher weggetrunken hab. 
Beim nächsten Mal nehme ich vielleicht nur 200 g Zucker. Das ist echt Geschmackssache, denn gerade bei Rhabarber gehen die Meinungen echt auseinander. Vielen ist er zu  sauer.

Und da das auch in meiner Familie so ist, habe ich den Sirup, der mit Mineralwasser aufgegossen eine herrliche Schorle ergibt, ganz für mich alleine :-)

Also damit zu RUMS, wo noch viele andere wunderbare Frauen zeigen, was sie gemacht haben.
Ich wünsche Euch einen wunderbaren Tag!